Düsseldorf Marathon

Das Wetter in Düsseldorf hätte nicht besser sein können, kühle Temperaturen und schwacher Wind. So machten sich 20.000 Läufer, darunter 4.000 Marathonis, auf die Strecke.
Beide Schurwald-Runner waren bestens gelaunt und fanden sehr gut in das Rennen. Bis zur Halbmarathonmarke bildeten sie ein eingespieltes Gespann, wechselten sich in der Führung ab und waren exakt auf Kurs mit einer Durchgangszeit von 1:29:35 h (4:15 min/km). Von hier ab sollte sich der Rennverlauf allerdings in zwei unterschiedliche Richtungen entwickeln. Während Markus damit kämpfte, das Tempo zu halten, konnte Micha das Anfangstempo deutlich verschärfen.
Markus tat sich in der zweiten Rennhälfte schwer und absolvierte diese in 1:35:54 h (4:33 min/km), was ihm eine Endzeit von 3:05:29 h (4:24 min/km) einbrachte. An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich Markus schon vor vier Jahren bei den Sub-3-Stunden-Marathon-Läufer einreihen konnte. Nach kurzer Enttäuschung direkt nach dem Rennen, konnte er zu Recht mit seinem Lauf voll und ganz zufrieden sein. Gesamtplatz 260 und 13. Platz bei den deutschen Marathon-Meisterschaft in der AK M40 verdeutlichen umso mehr, was für eine außerordentliche Leistung Markus an diesem Tag zeigte, auch wenn es nicht die erhoffte Zeit unter drei Stunden sein sollte.
Micha konnte sich hingegen in der zweiten Rennhälfte seine Spritzigkeit über die kürzeren Distanzen zu Nutze machen. Er steigerte sein Tempo im zweiten Abschnitt kontinuierlich auf einen Schnitt von 4:08 min/km und lief daher die zweite Marathonhälfte in einer deutlich schnelleren Zeit von 1:27:21 h als die erste. Der psychologische Vorteil spielte ihm natürlich in die Karten, da er ab der HM-Marke in den „Überholmodus“ schaltete und einen Läufer nach dem anderen „einsammeln“ konnte. Die Ziellinie überquerte er in einer Zeit von 2:56:56 h (4:12 min/km) und war damit überglücklich. Gesamtplatz 160 und 14. Platz bei den deutschen Marathon-Meisterschaft in der AK M35.
Dieser Düsseldorf-Trip wird beiden Läufern noch lange positiv im Gedächtnis bleiben.
Herzlichen Glückwunsch Jungs!!!
Die Grundausdauer habt ihr ja nun beide intus. Dann können jetzt die kürzeren Distanzen kommen.