Marathonlaufen ist kein Zuckerschlecken – das wusste Micha Scholer von den Schurwald-Runners natürlich schon vorher. Aber was er beim LIWA-Lauf, der im benachbarten Lichtenwald stattfand, erleben durfte, war Marathonlauf in seiner reinsten Form: leidenschaftlich, schmerzhaft, fair – und einfach unvergesslich.
Die Rahmenbedingungen hätten besser nicht sein können: perfektes Laufwetter, eine top organisierte Veranstaltung im Nachbarort – quasi ein Heimspiel. Von Beginn an war klar, dass Micha an diesem Tag vorne mitmischen wollte. Bis Kilometer 16 ließ er einem Mitläufer die Führungsarbeit, blieb taktisch klug im Windschatten und beobachtete das Geschehen. Doch dann die Überraschung: Der bis dahin führende Läufer drosselte plötzlich das Tempo deutlich – und Micha übernahm notgedrungen die Spitze.
Was für ein Tag! Am 29. September 2024 durfte ich gemeinsam mit meiner Schwester den Berlin-Marathon laufen, und es war nicht nur das
Wetter, das perfekt mitgespielt hat, sondern auch unser Lauf. Nach monatelangem Training habe ich es tatsächlich geschafft, meine Bestzeit um ganze 22 Minuten zu verbessern. Ich bin die 42,195
Kilometer in 3:34:39 gelaufen – ein persönlicher Rekord, den ich noch immer kaum glauben kann.
Am 01.09.24 liefen beide beim Fränkische Schweiz Halbmarathon mit. Der Lauf sollte Tempotrainingseinheit für den Berlin Marathon dienen.
Bei 31°C ohne Schatten erzielten beide neue Bestzeiten, Jürgen lief die 21,097 km in einer Zeit von 1:44:41 und seine Schwester Sophie erreichte das Ziel in 1:49:27.
Beide sind mega stolz auf ihren Erfolg und schon voller Vorfreude auf den Marathon in Berlin am 29.09.2024.